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1245. o. T. In Bartosson (Bartossov?).

Boleslaw Herzog von Schlesien und Polen vertauscht mit Zustimmung seiner Mutter der Herzogin Anna, sowie seiner Brüder, der Herzöge Heinrich, Cunczo (Konrad) und Vlodislaus, dem Abte H(einrich) von Leubus sein Gut Malchiz (Maltsch) gegen das Gut Bartosov (Bärsdorf, vergl. oben No. 342), wobei dem Kloster jedoch der herzogliche Pflugzehnte auch von dem letzteren Gute bleiben soll.

Z. Graf Lessotha Kast. von Liegnitz, dom. Gunth. de Byberstin, Rudolf und Ulrich dessen Brüder, Conr. Unterschenk, Ulrich Untertruchsess, Nichol. Kan. von Glogau, Conr. Kan. von Lebus u. A.

Staats-Arch. Aeltestes Leubuser Kopialbuch f. 40. Das angebliche Original Staats-Arch. Leubus 76, nach welchem der Abdruck bei Büsching 170 gemacht ist, stellt sich als eine grobe Fälschung des XIV. Jahrhunderts heraus. Das Motiv der Fälschung sind die erst hinein interpolirten attinentie von Maltsch. (Büsching 170, Zeile 14-18.)

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.